Mentoring ist eine aus den USA stammende Methode zur gezielten Förderung von Nachwuchskräften, insbesondere von Frauen, in Wissenschaft, Politik und Wirtschaft. Mentoring in der Wissenschaft hat auch einen wissenschafts- und institutionskritischen Anspruch und zielt klar auf einen Struktur- und Kulturwandel an den Universitäten (z.B. Frage der Teilzeitarbeit in höheren Statusebenen).
Das VetMENT – Mentoring ist eine Massnahme zur individuellen Nachwuchsförderung. Es unterstützt junge Forschende an der Vetsuisse-Fakultät der Universität Bern bei der Karriereplanung und beim Aufbau eines akademischen Netzwerks. Es richtet sich an alle Angehörigen des Mittelbaus der Vetsuisse Fakultät.
Ziele
Die Vetsuisse-Fakultät nutzt das Mentoring als Instrument der akademischen Nachwuchsförderung mit vier Hauptzielen:
- Den wissenschaftlichen Nachwuchs aktiv in seiner Laufbahn zu unterstützen.
- Kontakte zu nationalen und internationalen Wissenschaftler*innen herzustellen und damit den Aufbau von eigenen Netzwerken zu ermöglichen.
- Anhand von Workshops Kompetenzen zu stärken und optimal auf die akademischen Laufbahn vorzubereiten.
- Den wissenschaftlichen Nachwuchs innerhalb der Fakultät untereinander zu vernetzen.
Im Rahmen von VetMENT sollen die Mentees lernen, Chancen zu erkennen und zu nutzen. Im Austausch mit den Mentor*innen sollen sie zu einer aktiven Laufbahnplanung motiviert werden. Dieser Austausch bietet zudem die Chance einer „beschleunigten informellen Wissensvermittlung“: Durch die Interaktion und Zusammenarbeit mit etablierten Forschenden in Wissenschaft und Praxis lernen sie Regeln und den vorherrschenden Habitus schneller und reflektierter kennen.